Fifteen Eyes Open rockt den Landkreis
Im Interview mit Stattsofa stellt sich die Band „Fifteen Eyes Open“ vor. Zu ihr gehören die Bonndorfer Manuel Oecknick, Lysanne Bär, Marvin Stoll und Tim Lossau. Die Band spricht über ihre Entstehungsgeschichte, die Zeit während der Pandemie und gibt Einblicke in die Songproduktion.
Stattsofa: Anfangen würde ich gerne mit der Frage, wie eure Entstehungsgeschichte ist.
Lysanne: Wir, Tim und ich hatten die Band 2018 gegründet. Nachdem unser Leadsänger ging, kam Manuel dazu, einige Monate später ging unser damaliger Schlagzeuger und wir nahmen Marvin auf. Seit 2021 sind wir in dieser Konstellation als Band zusammen. Dass wir überhaupt jetzt hier sind, haben wir dem Jugendzentrum in Tiengen zu verdanken.
Stattsofa: Hat sich eure Musik verändert nach der Corona-Pandemie?
Manuel: Die Pandemie hat unsere Musik ins Positive beeinflusst, denn durch sie sind wir von Cover-Liedern weg und haben unsere eigenen Lieder produziert. Das hat uns dann eher mehr gestärkt als geschadet, wofür wir echt dankbar sind, hätte ja auch anders verlaufen können.
Stattsofa: Nachdem im letzten Jahr euer Album erschien, hat sich etwas in euerem Leben verändert?
Lysanne: In Prinzip hat sich nichts verändert, wir können uns jetzt durch dieses Album auf Festivals bewerben, wo wir gerne spielen wollen.
Stattsofa: Was inspiriert euch, eure Songs zu schreiben und zu gestalten?
Manuel: Uns inspirieren tatsächlich unsere eigenen Gefühle, eigene Verarbeitungen.
Tim: Manchmal kommt sogar ein bisschen die Sozialkritik vor.
Stattsofa: Habt ihr weitere Pläne oder Konzerte für die kommenden Jahre?
Manuel: Wir haben einen 5-Jahres-Plan. Wir haben für dieses Jahr erst mal nur bis Mai Termine stehen, aber unser Traum ist es mal beim Rock am Ring oder vergleichbares zu spielen. Wir wollen in den nächsten Jahren noch mehr gute Lieder rausbringen.
Stattsofa: Wünscht ihr euch gerade etwas sehnlichst für eure Musik oder eure Band?
Manuel: Wir wünschen uns, dass uns der Spaß nie vergeht, dass wir noch ein paar gute Konzerte haben, mit Glück noch ein paar gute Festivals besuchen dürfen, etwas mehr Reichweite.
Marvin: In weiter Zukunft wäre so eine eigene kleine Tour nicht schlecht.
Interview: Lisa Hoffmann. Fotos: Dennis Orak