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Mein Lieblingsstück... im Resenhof Bernau

Die Vielfalt der Museen ist Teil des breiten kulturellen Angebotes im Landkreis. Wir fragen den Museumsführer Werner Vossler nach seinem Lieblingsstück im Heimatmuseum Resenhof.

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Zur Person: Werner Vossler engagiert sich seit 2020 für das Heimatmuseum Resenhof. Ursprünglich aus der Region um Emmendingen stammend, lebt er seit einigen Jahren in Bernau. In seiner Kindheit kam er mit der Landwirtschaft und bäuerlichem Leben in Kontakt. Der Resenhof weckt viele Erinnerungen daran in ihm. Dies spiegelt sich in seinen lebendigen und kenntnisreichen Erläuterungen im Rahmen der Museumsführungen wider.

Werner Vossler auf dem "Schniidesel".

Zum Museum: Das Heimatmuseum Resenhof in Bernau befindet sich in einem 1789 erbauten Schwarzwaldhof, der in vielen Teilen original erhalten ist. Das 2019 neukonzipierte Museum zeigt das frühere Wohnen und Wirtschaften in einem „Hochschwarzwälder Eindachhof“. Darüberhinaus werden die verschiedenen Handwerke der Holzbearbeitung (des „Schnefelns“) mit Originalwerkzeugen und anhand von Werkbeispielen dargestellt. Der Resenhof hält die Erinnerung an das frühere Leben und Arbeiten der Menschen dieser Region lebendig.

"Mein Lieblingsstück ist das ganze Haus!", sagt Werner Vossler voller Begeisterung.

Das Lieblingsstück: Beim besten Willen – Werner Vossler kann sich nicht zu einem einzigen Lieblingsstück entscheiden. „Mein Lieblingsstück ist das ganze Haus! Ich brenne für den Resenhof und seine Austellung“. Der Museumsführer ist voller Bewunderung für die handwerklichen und technischen Fertigkeiten der Menschen, die früher dort gelebt und gearbeitet haben: Sei es für die Original Kübler-Werkstatt des letzten Bewohners oder für das Brenngeschirr aus dem 19. Jahrhundert, das „zwischen den Jahren“ für die Besucher zum Schaubrennen in Betrieb genommen wird oder für einen originalen „Schniidesel“. Am Ende unseres Besuches führt er uns zu einem Langholzwagen und wir sind mit Werner Vossler beeindruckt von der Konstruktion und Wendigkeit des historischen Gefährtes.

Text und Fotos: Sylvia Vetter