Bergbaurundweg Dachsberg - Schwarzwälder Genießerpfad und Premiumwanderweg
Mittel
Aussichtsreiche und erlebnisreiche Wanderung auf den Spuren des Bergbaus auf dem Dachsberg mit vielen Informationen zum Bergbau und zu botanischen Highlights
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
- J
- F
- M
- A
- M
- J
- J
- A
- S
- O
- N
- D
Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Beschreibung
Der Weg ist beschildert mit dem Premiumweg-Wanderschildern sowie dem Bergbau-Symbol "Schlägel und Eisen". Er verläuft in Abschnitten parallel zum Naturlehrpfad "Rund um das Horbacher Moor".
Er führt vorbei an mittelalterlichen Verhauen und Pingen, Stellen früheren Silber-Erzabbaus entlang des Ruprechtgangzuges. Zahlreiche Infotafeln erläutern den mittelalterlichen Bergbau und die interessante Fauna.
Neben den Entdeckungen zum Bergbau geniessen Sie eine vielfältige Landschaft und wunderbare Fernblicke, in Horbach mit Alpenpanorama.
Sie sehen viele Highlights zwischen Urberg und Wittenschwand.
Der Kreuzfelsen mit seiner Schutzhütte und Bänken bietet einen wunderbaren Ausblick auf Wittenschwand und mit etwas Glück in die Alpen.
Bei der Friedrich-August-Grube wird die Bergbau-Vergangenheit der Gemeinde Dachsberg gegenwärtig, und gleichzeitig ist hier eines der Naturschutzgebiete am Wegesrand. Der Naturerlebnisplatz mit seinen Klang-Spielgeräten wird Kinder begeistern.
Bei der Hoheck-Schutzhütte bietet sich ein Abstecher nach Urberg an.
Dazu überqueren Sie die Straße und folgen der Beschilderung Richtung Inner-Urberg. Auf einem Rundweg führt Sie der Abstecher wieder zur Hoheck-Schutzhütte zurück. Die Gesamtstrecke beträgt knapp zwei km.
In Urberg bietet sich Donnerstag und Sonntag von 14 bis 16 Uhr das Mineralienmuseum für einen Besuch an. Ebenso Samstag und Sonntag eine Einkehr im Café zum Alten Engel (Reservierung auch an anderen Tagen möglich).
Die neue Beschilderung wurde durch die LEADER-Aktionsgruppe Südschwarzwald gefördert!
Interessantes zu den Orten am Weg:
Die zu Urberg gehörenden Weiler sind aus Rodungssiedlungen entstanden, die unter dem Einfluss des Klosters St. Blasien angelegt wurden. Zum ersten Mal werden "die Urberge" 1237 genannt. Bergbau auf Silber und Blei ist in Urberg schon 1328 nachweisbar und wurde bis 1835 betrieben. In der Grube "Gottesehre" in Oberbildstein wurde bis 1987 nach Fluss- und Schwerspat geschürft. Heute erinnert das 2002 eingeweihte "Mineralienmuseum Gottesehre" in Inner-Urberg sowie der Bergbaupfad bei Rüttewies an die traditionsreiche Bergwerksgeschichte des Ortes.
Wittenschwand ist der Hauptort der Gemeine Dachsberg. Die einzelnen Ortsteile sind aus Rodungssiedlungen entstanden, die unter dem Einfluss des Klosters St. Blasien angelegt wurden. Zum ersten Mal wird Wittenschwand 1266 erwähnt.
Bereits um 1100 blühte zwischen Wittenschwand und Urberg der Bergbau.
Die Friedrich-August-Grube ist seit 2005 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Im Bergwerk wurde Nickelerz und Magnetkies gefördert. Das Bergwerk wurde benannt nach Friedrich August Walchner, der 1847 erstmals den Nickelgehalt der anstehenden Erze erkannte.
Das Gebiet ist Teil des Fauna-Flora-Habitats "Oberer Hotzenwald". Es ist Lebensraum für hochspezialisierte und seltene Flechtengemeinschaften auf schwermetallreichen Standorten Ebenso gibt es eine an seltenen Pflanzenarten reichen Felsvegetation, besonders an den Silikatfelsen mit ihrer Felsspaltenvegetation.
Am Klosterweiher findet sich ein arten- und strukturreiches Mosaik aus Röhricht, Großseggenried, Kleinseggenried, Zwischenmoor und Magerrasen.
Die beiden Fledermausarten Großes Mausohr und Bechsteinfledermaus sind hier beheimatet.
Autorentipp
Zeit einplanen für den Genuss der vielen Aussichten und das Spielen auf dem Naturerlebnisplatz.
Wegbeschreibung
Das Startportal für den Bergbaurundweg ist beim Rathaus in Wittenschwand. Von hier geht es nach links (Westen), ein Stück an der Straße entlang. Beim Wegweiser "Dachsberg 44" führt der Weg hoch zum Kreuzfelsen mit wunderbarer Aussicht. Dann geht es hinunter zum Klosterweiher und an ihm entlang, weiter hoch zur Friedrich-August-Grube. Am gleichnamigen Wegweiser führt ein Abstecher nach links zu einem Erkundungsstollen und zum Erlebnisspielplatz.Â
Der Bergbaurundweg geht durch den Wald weiter, bis man schließlich die Straße erreicht und überquert. Anschließend geht es hoch, sich rechts haltend an einem Hof vorbei und wieder hinein in den Wald. Die Markierung bringt Sie an die Straße bei Rüttewies. Der Straße folgt man ein kleines Stück nach rechts. Dann geht es wieder rechts in den Wald hinein. Man kommt an den Wegweiser "Hoheck", an dem es links Richtung Rupprechtsgang geht und rechts zurück nach Wittenschwand. Wir gehen links (später kommen wir an diese Stelle zurück und gehen nach Wittenschwand). Bald erreichen wir die Hoheck-Schutzhütte. Hier weist die Markierung in einen scharfen Rechtsknick und an interessanten Infotafeln hinab bis zur Straße. Dort kurz nach rechts und wieder hoch in den Hang. Wir kommen zurück zum Wegweiser  "Hoheck" und folgen der Beschilderung nach Wittenschwand. Bei den ersten Häusern von Horbach geht es ca. 200 m an der Straße entlang, dann nach links in den Wald. Die Markierung führt uns weiter zum Otisbächle und über die Brücke zurück nach Wittenschwand.
Ab der Hoheck-Schutzhütte bietet sich ein Abstecher nach Urberg an.
Dazu überqueren Sie die Straße und folgen der Beschilderung Richtung Inner-Urberg. Auf einem Rundweg führt Sie der Abstecher wieder zur Hoheck-Schutzhütte zurück. Die Gesamtstrecke beträgt knapp zwei km.
In Urberg bietet sich Donnerstag und Sonntag von 14 bis 16 Uhr das Mineralienmuseum für einen Besuch an. Ebenso Donnerstag bis Sonntag eine Einkehr im Café zum Alten Engel.
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, eventuell Stöcke für die steilen Abschnitte
Sicherheitshinweise
Für Kinderwagen nicht geeignet
Weitere Informationen
Das Projekt "Identität schaffen durch ein neues Beschildergungssystem des Bergbaupfades und des Mineralienmuseum" wurde durch die LEADER-Aktionsgruppe Südschwarzwald gefördert.
Die Tour wurde vom Natur- und Wanderverein Dachsberg e.V. zusammengestellt.
Hier geht es zur Homepage. Dort gibt es auch den aktuellen Wanderplan.