Dachsberg 24: Von Urberg zum Albsteig und Schluchtensteig
Mittel
Spannende Wanderung über Albsteig und Schluchtensteig, Zum teil über enge Pfade und den etwas abenteuerlichen Schmugglerpfad, mit drei wunderbaren Aussichtspunkten mit Alpenpanorama
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Botanische Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Die ganze landschaftliche Vielfalt der Gemeinde Dachsberg wird auf dieser Wanderung greifbar.
Der Start ist im Bergbau-Ort Urberg. Gleich zu Beginn geht es über eines der spannensten Stücke des Albsteigs.Der Bildsteinfelsen bietet eine wunderbare Aussicht über das Albtal und zu den Alpen. Unterhalb des Felsens führt ein kurzer sehr steiler, teilweise gesicherter Pfad zu einer kleinen Höhle.
Danach folgt Schmugglerpfad, an steilen imposanten Felswänden entlang und durch eine Geröllhalde, die Trittsicherheit erfordert.
Anschliessend wird der Weg bis Wittenschwand wieder gemächlicher. Hier bietet sich eine Rast in der Gaststätte Dachsberger Hof oder im Klosterweiherhof an.
Wir kommen zum idyllischen Klosterweiher. Er wurde im 18. Jahrhundert als Fischweiher des ehemaligen Klosters St. Blasien als kleiner Stausee angelegt. Heute ist er im Besitz des Landgasthofes Klosterweiherhof.
Im Sommer lädt der Weiher zu einen Badeerlebnis der besonderen Art ein.
Der Klosterweiher und seine Ufer sind Lebensraum für etliche geschützte Pflanzen und Kleinlebewesen, und Laichplatz für zahlreiche Frösche und Kröten. Auf den Wiesen sind der fleischfressende Sonnentau und verschiedene Orchideen zu finden.
Mit wunderbaren Alpenpanoramen und Blick auf den Feldberg geht es weiter nach Horbach zurück nach Urberg, wo sich Donnerstags und Sonntags von 14 bis 16 Uhr ein Besuch im Mineralienmuseum anbietet,
und Donnerstag bis Sonntag eine Einkehr im Café zum Alten Engel.
Interessantes zu den Orten am Weg:
Wittenschwand ist der Hauptort der Gemeine Dachsberg. Die einzelnen Ortsteile sind aus Rodungssiedlungen entstanden, die unter dem Einfluss des Klosters St. Blasien angelegt wurden. Zum ersten Mal wird Wittenschwand 1266 erwähnt.
Bereits um 1100 blühte zwischen Wittenschwand und Urberg der Bergbau. In der Nähe von Wittenschwand, unmittelbar am Klosterweiher, befindet sich das ehemalige Silber- und Nickelbergwerk "Friedrich-August-Grube". Auf deren Gelände gibt es einen begehbaren Stollen sowie einen Naturerlebnis- und Themenspielplatz.
Zwischen Horbach und Urberg kommen wir vorbei am Naturschutzgebiet Rüttewies-Scheibenrain. Mit einer Größe von rund 64 ha beinhaltet es ein vielfältiges Mosaik unterschiedlicher Lebensräume wie z. B. Hoch- und Niedermoore, Feucht- und Magerwiesen sowie Magerrasen und Wälder. Hier ist der Lebensraum teilweise stark gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Es ist Teil des Fauna-Flora-Habitats "Oberer Hotzenwald"
Der Weg verläuft teilweise über den Schluchtensteig. Er führt über 119 Kilometer durch den Naturpark Südschwarzwald. Ausgesetzte Pfade entlang steiler Felsklammen, spektakuläre Tiefblicken und zahlreiche Schluchten und Wasserfälle machen seine Charakteristik aus. Auch gibt es immer wieder grandiose Aussichtspunkte mit weiten Panoramen bis hin zu den schneebedeckten Schweizer Alpen.
In der Gemeinde Dachsberg verläuft der Schluchtensteig hinter dem Lehenkopf nördlich von Urberg über den Klosterweiher und bis zum Ibacher Panoramaweg.
Ein anderer Teil des Weges geht über den Albsteig Schwarzwald, welcher über 83 Kilometern entlang der Alb von Albbruck im Rheintal bis an den Feldberg und zum Herzogenhorn führt. Felsgesäumte Schluchten und grandiose Ausblicke, stille und malerische Orte scheinbar fernab der Zivilisation und ganz viel Natur bieten besondere Erlebnisse.
Autorentipp
Zeit einplanen für den Genuss der vielen Aussichten und vielleicht ein Bad im Klosterweiher
Donnerstags und Sonntags lohnt ein Besuch im Mineralienmuseum Urberg (14:00 - 16:00)
Wegbeschreibung
Wir starten in Inner-Urberg am Mineralienmuseum Richtung Süden. Über den Goldenhof erreichen wir den Albsteig und wandern zum Bildsteinfelsen mit idyllischer Aussicht ins Albtal und wieder auf die Alpen. Wir folgen dem Albsteig weiter bis Höll und weiter zum Arnoldsloch. Hier verlassen wir den Albsteig und gehen nach Wittenschwand (Wegweiser Schmiedebach). Weiter geht es über die Andreas-Kapelle zum Klosterweiher.
Es gibt zwei Einkehrmöglichkeiten:
An der Andreas-Kapelle können wir einen Abstecher von 400 m nach Westen zum Dachsberger Hof machen, oder im Klosterweiherhof direkt am Weiher.
Vom Klosterweiher geht es über den Schluchtensteig weiter zur Horbacher Panoramatafel, wo uns bei passendem Wetter ein tolles Alpenpanorama erwartet. Dann wandern wir weiter über den Schluchtensteig, gleich links mit Aussicht auf den Feldberg. Wir bleiben bis Rüttewies auf dem Schluchtensteig. Dort verlassen wir den Schluchtensteig und gehen weiter über den Wegweiser Bengelbuck zur Urberger Alpenpanoramatafel und nach Inner-Urberg.
Ausrüstung
Wanderkarten sind in der Tourist-Info Dachsberg erhältlich:
Rathausstraße 1
79875 Dachsberg-Südschwarzwald
Tel.: +49 (0) 7672 / 99 05 11
Weitere Informationen
Die Tour wurde vom Natur- und Wanderverein Dachsberg e.V. zusammengestellt.
Hier geht es zur Homepage. Dort gibt es auch den aktuellen Wanderplan.