Rundgang durch Tiengen: Spaziergang zu den historischen Sehenswürdigkeiten
Leicht
Tiengen ist ein schmuckes Städtchen. Die verwinkelten, romantischen Gassen haben so einiges zu zeigen und Jahrhunderte voller Geschichte und Geschichten erlebt. Erkunden Sie auf eigene Faust die mittelalterliche Altstadt!
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Kulturelle Highlights
Beschreibung
Bei unserem Stadtrundgang können Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und historischen Gebäude in Tiengen kennenlernen. Einer der ältesten Zeitzeugen ist wohl der Storchenturm, der gleichzeitig auch das Wahrzeichen von Tiengen ist.
Außerdem gibt es ein besonders spannendes aber auch besonders düsteres Kapitel der Tiengener Geschichte zu entdecken: als nämlich noch eine große jüdische Gemeinde bestand, die durch die Nationalsozialisten ein schreckliches Ende fand. Die damaligen jüdischen Gebäude sind allerdings noch heute - mitten im Stadtkern - vorhanden.
Wer mehr wissen möchte oder sich noch tiefer in die Waldshut-Tiengener Geschichte einfühlen möchte, kann das bei einer der zahlreichen Stadtführungen erleben. Hier gibt es weitere Informationen dazu.
Unseren historischen Stadtrundgang gibt es auch als Broschüre zum Mitnehmen bei der Tourist-Information Waldshut oder im Bürgerbüro Tiengen.
Autorentipp
Vor, während oder nach dem Rundgang gibt es in der Innenstadt zahlreiche Cafés und Restaurants, die zum Verweilen und Einkehren einladen.
Wegbeschreibung
Auf dem Kirchplatz starten wir unseren Rundgang durch Tiengen und statten der imposanten Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt [1] gleich zu Beginn einen Besuch ab. Dann schlendern wir in Richtung Altstadt und kommen zum Schloss. Im Innenhof finden wir die Tafeln zum Alten [2], Neuen [3] und Kleinen Schloss [4]. Hier lohnt sich auch ein Blick in den gegenüberliegenden Schlosspark. Weiter geht es die Treppe hinunter in die Altstadt. Wir überqueren die Hauptstraße und laufen die Ringmauergasse hinab, wo wir den Storchenturm [5] und die
Ehemalige Stadtmauer [6] finden. Hier spazieren wir durch die Stadtmauer über den Hof beim Storchenturm und kommen über eine Treppe in der Weihergasse in die Hauptstraße. Dieser folgen wir nach rechts. Bald treffen wir auf den Josephs-Brunnen [7] und gegenüber das Rathaus [8]. Wir laufen weiter die Hauptstraße hinab, auf unserem Weg halten wir Ausschau nach dem Hirschen [9], Haus Döbele-Schüz [10] und Haus Stocker [11], bevor wir am Marien-Brunnen [12]
ankommen. Gegenüber finden wir außerdem die Tafel zu den Stolpersteinen [13]. Wir bleiben weiterhin auf der Hauptstraße. Dort, wo die Fußgängerzone endet, gehen wir links die Straße entlang und halten uns nach kurzer Zeit erneut links in Richtung Breitenfelder Straße. Bald erreichen wir die Heilig-Kreuz-Kapelle [14]. Nach unserem Besuch bei der Kapelle drehen wir um und biegen rechts in die Straße Am Brünnele ein, um gleich links der Trottengasse zu folgen. Diese führt uns auf den Marktplatz, den wir überqueren. Über die Fahrgasse
geht es weiter in die Priestergasse. Wir nutzen den schmalen Durchgang „Im Winkel“
und erreichen erneut die Zubergasse und den Marien-Brunnen. Wir laufen die Zubergasse
entlang, weg vom Marien-Brunnen, und kommen am Ehemaligen Fischerhaus [15] vorbei zum Haus Schnitzer [16]. Der Durchgang am Haus wird passiert und sogleich sehen wir auf die Tafel zum Ehemaligen Jüdischen Frauenbad [17]. Dann biegen wir nach rechts in die Fahrgasse ein, wo wir die Ehemalige Jüdische Synagoge [18] entdecken. Nun kommen wir zurück an den Punkt, an dem die Zubergasse auf die Fahrgasse
trifft. Wir schlendern durch den kleinen Durchgang bei Haus Nr. 5, um in den Seilerbergweg zu gelangen. Diesem folgen wir nach links und queren nach kurzer Zeit die Bahngleise. Ab jetzt marschieren wir in nördliche Richtung. Am Ende des Fußweges sehen wir schräg links auf den katholischen Friedhof mit der Friedhofskapelle [19]. Wir nehmen den Spitalweg in östliche Richtung und erreichen das Ehemalige Spital [20]. Nun geht es wieder denselben Weg zurück und am gleichen Bahnübergang über die Gleise. Die Treppe nach unten führt und direkt zur Korngasse, welcher wir in südliche Richtung
folgen. Wir biegen nach links in die Turmgasse
und gleich wieder links in die Fahrgasse
ein, wo uns die Alte Ölmühle [21]
erwartet. Dann gehen wir rechts hinab zurück in die Turmgasse, an der Ehemaligen Jüdischen Schule [22] vorbei und weiter in die Priestergasse zur Ehemaligen Hebräischen Druckerei und Stadtvogtei [23]. In Richtung Westen treffen wir erneut auf die Korngasse und biegen rechts ein. Hier finden wir den Ehemaligen Pfarrhof [24] und die Neue Rentei [25]. Wir spazieren weiter durch die Korngasse
und erreichen bald die Stadtmühle [26]. Über den Hof der Mühle gelangen wir zum Katholischen Pfarrhaus [27] und sehen auch die Katholische Kirche wieder.
Wer noch zur evangelischen Kirche möchte, geht zurück in die Hauptstraße, folgt dieser in westliche Richtung, läuft weiter entlang dem Sulzerring und biegt dann in die Schwarzenbergstraße ein, wo sich die Evangelische Kirche [27] befindet. Zum Jüdischen Friedhof [29] folgt man erneut dem Sulzerring nach Westen und nimmt am Kreisverkehr die erste Ausfahrt auf die Feldbergstraße. Schon bald erscheint der Friedhof auf der rechten Seite.
Über die Straßen Am Bahndamm und Bahnhofstraße kommen wir schließlich – immer parallel zu den Bahngleisen – zurück zum Ausgangspunkt, dem Kirchplatz der katholischen Kirche.
Ausrüstung
Für den einfachen Stadtspaziergang ist keine besondere Ausrüstung erforderlich.
Sicherheitshinweise
In der Fußgängerzone sind viele Menschen unterwegs. Gegenseitige Rücksicht sollte selbstverständlich sein