SÄK-HOTZEN-TREK Etappe 3
Mittel
Von Herrischried
nach Hartschwand.
Klausenhof, Gugelturm,
Sieben-Moore-Weg und Krai-Woog-Gumpen
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Beschreibung
Auf dieser faszinierenden 3. Etappe entdecken wir eine reiche Vielfalt an Sehenswürdigkeiten und Naturschätzen. Im Ortsteil Großherrischwand bietet das Freilichtmuseum Klausenhof ein lebendiges Bild vergangener Zeiten. Auch die gegenüber vom Freilichtmuseum liegende Werkstatt des Glasbläsers ist einen Besuch wert, um die traditionelle Handwerkskunst zu bewundern.
Auf unserem Weg zum Gugelturm passieren wir die idyllische Schellenberger Kapelle. Wir genießen vom Aussichtsturm aus einen atemberaubenden Blick bis zur Schweizer Alpenkette. Im Sommer lädt das gemütliche Gugelstüble am Fuße des Turms zu einer entspannten ersten Rast ein.
Der Weg setzt sich fort entlang des Schwarzenbächletals, wo Jahrtausende alte Moore eine einzigartige Naturlandschaft prägen. Ein besonderes Highlight erwartet uns nahe der Schwarzen Säge: der Krai-Woog-Gumpen, eine faszinierende Gletschermühle, die während der Eiszeit entstanden ist.
Diese Etappe verspricht ein unvergessliches Erlebnis für Natur- und Kulturbegeisterte gleichermaßen.
Wegbeschreibung
Von der Bushaltestelle am Rathaus in Herrischried gehen wir unterhalb der katholischen Sankt Zeno Kirche und am Gasthof Ochsen vorbei in nördlicher Richtung die Hauptstraße entlang. Sanft ansteigend führt sie aus dem Ort hinaus in offene Feldflur. Auf dem Bühl erklärt neben einer Sitzbank eine Panoramatafel das bei klarer Sicht beeindruckende Alpenpanorama. Wir steigen wenige Meter zu einer Kreuzung ab, halten uns hier rechts und steuern den Herrischrieder Ortsteil Großherrischwand mit der Glaswerkstatt und dem Freilichtmuseum Klausenhof an. Vor dem beliebten Ausflugsziel biegen wir links nach Schellenberg ab, dort an der Kapelle rechts und durch eine Senke wiederum einige Meter empor, wobei wir immer gut auf die Markierung in Form einer gelben Raute achten. Nach rechts versetzt überqueren wir die L151 und steigen neben einem Wohnhaus hinauf zum Wegweiser Hasele, wo sich ein hübscher Blick nach Engelschwand öffnet. Bevor wir die Hauptroute später nach links fortsetzen, lohnt ein kurzer Abstecher rechts hinauf zum Gugelturm. Das Bauwerk gewährt einen traumhaften Blick über den Hotzenwald. Zwischen Ostern und Herbst hat zudem das Gugelstüble (ÖZ beachten) seine Pforten geöffnet. Wanderer werden mit Getränken, Kuchen und allerhand anderen Leckereien verwöhnt.
Zurück am Abzweig Hasele bleiben wir nun geradeaus, zweigen kurz darauf links ab und wandern durch ein Waldstück am Lochhäuser Parkplatz vorbei, kurzzeitig steil ansteigend, zum Wegweiser Heitere Grube. Hier stoßen wir auf den 7-Moore-Weg, der entlang eines Naturschutzgebiets einige Hotzenwälder Moore streift. Die streng geschützten Areale ermöglichen seltenen Pflanzen, sich ungestört zu entwickeln. Kurz vor der Schwarzen Säge wenden wir uns nach rechts auf den unteren der beiden sich darbietenden Wege und folgen der Ausschilderung des Sieben-Moore-Wegs zur Gletschermühle. Von diesem Forstweg führt uns ein schmaler Trampelpfad runter ins idylische Schwarzenbächletal. Von dunklen Fichten umschlossen weht ein Hauch von Kanada über diesen Landstrich. Noch vor der Schwarzen Säge biegen wir beim Wegweiser Schwarzwasen rechts auf den zweiten, unmarkierten Forstweg ab und gelangen kurz darauf linkshaltend auf einem Trampelpfad zu einer kleinen asphaltierte Straße. Dort angekokmmen steuern wir den gegenüberliegenden Krai-Woog-Gumpen an, eine als Gletschermühle gedeutete Felsformation im anstehenden Granit. Unterhalb des Wasserfalls lässt es sich mit dem mitgebrachten Vesper herrlich pausieren.
Wir behalten die Richtung bei, passieren die Grube Hermann und gelangen an eine Verzweigung der Kreisstraße, wo wir das Schwarzenbächletal rechter Hand in Richtung Hartschwand verlassen. Für wenige Minuten bleiben wir der Asphaltstraße treu, wechseln jedoch dann halblinks auf einen Waldweg. Der mit der gelben, später blauen Raute markierte Burger-Sägweg mündet kurz vor Hartschwand wieder auf die Straße von vorhin. Zum Abschluss der Etappe wandern wir durch Hartschwand hindurch und treffen an der Hinteren Mühle auf die K6531 und die Bushaltestelle Höllbachhof.
Ausrüstung
- Dem Wetter angepasste Kleidung
- Verpflegung für unterwegs
- Smartphone (GPS-Track, Deutschland-Ticket)