Waldshut-Tiengen: "Stadt.Wald.Fluss."-Tour: Entschleunigen - Abkürzung Süd
Mittel
Eine Wanderung mit vielen Gesichtern. Direkt aus den historischen Gassen der Altstadt gelangt man auf schmalen Pfaden durch lichte Buchenwälder auf die Sonnenterrasse von Waldshut. Weitblicke ins Rheintal prägen nicht nur den ersten Teil der Tour. Felder, Wiesen und Äcker lassen zwischen den kleinen hübschen Orten die Seele baumeln und Ruhe rund um die zahlreichen Kapellen in den Ortsteilen finden. Waldbaden rund um den Ibenkopf und Natur pur im Wildgehege erleben, bevor die Pfade wieder breiter werden und der Wanderer-Modus von Waldruhe in Stadtbetrieb wechselt.
Hier geht's zur Haupttour "Entschleunigen" und zur Abkürzung Nord.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich
Beschreibung
Die Umsetzung unserer vier "Stadt. Wald. Fluss."-Touren ("Doppelpack", "Entschleunigen", "Fernblicken" und "Durchatmen")
wurde gefördert durch den Naturpark Südschwarzwald mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg, der Lotterie Glücksspirale und der Europäischen Union (ELER).
Der Schwarzwaldverein betreut mit sehr viel Engagement unsere schönen Wanderwege. Diese sind gekennzeichnet mit dem Stadtlogo und dem jeweiligen Tourentitel. Unterwegs leiten die Routen des Schwarzwaldvereins sicher von Wegweiser zu Wegweiser. Ein Erklär-Video zur Wegemarkierung finden Sie hier: https://www.schwarzwaldverein....
Autorentipp
Das stadtnah - oberhalb Waldshut - gelegene Haspelhäusle eröffnet einen schönen Blick auf das Rheintal. In Gaiß informiert der Obstbaumlehrpfad über heimische Früchte. Ein echter Ruhepol ist die Waldkircher Kapelle. Der Standort Pfannenstiel überzeugt mit einem grandiosen Ausblick bis in das Schweizer Voralpenland. Süddeutschlands größtes und schönstes Eibenvorkommen findet man auf dem Hausberg Ibenkopf. Natur pur kann man im familiären Wildgehege erleben. Entschleunigen Sie Schritt für Schritt.
Wegbeschreibung
Unsere Tour startet beim Bahnhof in Waldshut. Dem Hotzenwald-Querweg folgend (weiß/schwarze Raute auf gelbem Grund) erreichen wir die Innenstadt/Fußgängerzone. Nach dem Unteren Tor überqueren wir den Viehmarktplatz in Richtung Eschbach und folgen für die nächsten ~6km der Hotzenwald-Querweg Raute. Durch die Unterführung gelangen wir über die Treppe zum Pfarrer-Kistner-Weg, der durch ein Wohngebiet führt. Wir überqueren die Straße Untere Haspel und marschieren erst über eine Treppe, dann auf Serpentinen aufwärts. Der Wanderpfad führt durch ein kleines Waldstück bis zur Straße Am Lindenbuck. Geradeaus gehen wir weiter, bis uns die Raute auf einen breiten Forstweg durch ein Buchenwald führt. Oberhalb der letzten Häuser, an einer Weggabelung, überqueren wir die Hohlgasse und biegen rechts in einen schmalen und steilen Waldpfad ein. Die Hotzenwald-Querweg Raute führt uns stetig bergauf. Am Standort „Tannwald“ lohnt sich der Abstecher zum 200 m entfernten Haspelhäusle. Hier ist Gelegenheit zum Durchatmen und die Aussicht über Waldshut zu genießen. Auf dem gleichen Weg spazieren wir zurück zum Standort „Tannwald“.
Wir setzen unsere Wanderung in Richtung Eschbach fort. Bald biegen wir rechts ab und lassen den Wald hinter uns. Über einen steilen Wiesenweg, auf freiem Feld, erreichen wir eine Linde mit Ruhebank. Hier marschieren wir links weiter und wandern auf einem Landwirtschaftsweg inmitten Äcker und Felder direkt auf das Wasserschloss von Eschbach zu. Dort befindet sich ein Wanderparkplatz mit Sitzmöglichkeiten. Wir gehen weiter geradeaus und unterqueren achtsam die Bundesstraße B 500. Wir folgen der Hotzenwald-Querweg Raute. Vor der Kapelle St. Pankratius biegen wir rechts ab. Weiter auf der Gemeindestraße erreichen wir den nächsten Standort „Eschbach“. In Richtung Faistes Herrgöttle führt die Land- und Forststraße geradeaus steil bergauf. Der Anstieg wird mit einem grandiosen Rückblick ins Rheintal belohnt.
Am Standort „Schürmatt“ verlassen wir den Hotzenwald-Querweg und wandern nach einer Infotafel rechts auf dem hiesigen Obstbaumlehrpfad nach Gaiß. Der Wanderweg führt stetig bergan in die Ortsmitte. Nach einer Informationstafel des BUND marschieren wir auf der Ortsstraße nach rechts, nun der gelben Raute folgend. Weiter geht es links Richtung Waldshut. Achtsam unterqueren wir die Bundesstraße, folgen weiter der gelben Raute und kommen an der Grillhütte Gaiß mit Rastmöglichkeiten vorbei. Geschwungen zieht sich der Weg, leicht bergan, erst am Waldrand dann über freies Feld. Beim Standort „Boden“ folgen wir dem Landwirtschaftsweg und gelangen zur Waldkircher Kapelle. Auf dem Paul-Körper-Weg wandern wir durch das Seltenbachtal nach Schmitzingen. Am Standort „Oberholz“ weiter Richtung Schmitzingen. Der Chäppeleweg mündet im Ort in die Waldkircher Straße. Dort laufen wir rechts Richtung Ibenkopf. Die gelbe Raute führt uns erst durch die Waldkircher-, dann die Talstraße durch die kleine Ortschaft. Kurz nach der Kapelle St. Joseph überqueren wir die Durchgangsstraße und erreichen über den Hochtannweg den Waldrand. Am Standort „Haagwald“ wandern wir rechts, folgen dem Schild Unterer Hagenmattweg in den Wald hinab und halten uns in Richtung Ibenkopf und Wildgehege. Wir marschieren auf dem Forstweg bis zum Standort „Beim Ibenkopf“. Dort geradeaus weiter in Richtung Ibenkopf. Der schmale und verwurzelte Pfad windet sich durch alten Baumbestand steil bergauf. Eine leicht alpine, aber gesicherte Passage führt uns am Kalkfelsen entlang zur Infotafel „Geologie des Eibenkopfes“. Nun nehmen wir die letzten Höhenmeter dieser Tour und erreichen das Plateau des Hausbergs von Waldshut, den Standort „Ibenkopf“. Auf schmalen Pfaden geht es weiter bergab bis zum Wildgehege. Unterwegs kommen wir an verschiedenen Stationen und Infotafeln des „Erlebnispfades Eibenwald“ vorbei.
Wir durchqueren das Wildgehege und wandern nun auf dem Mittelweg (rote Raute mit weißem Längsstrich) in Richtung Waldshut. Nach dem Steinwildgehege biegen wir scharf links in einen schmalen Pfad ein. Bald sehen wir die ersten Dächer der Stadt, den Bahnhof und Rhein. Unterhalb der Zahnkapelle, am Fuße des Mühlebergs schlendern wir wieder auf Nebenstraßen Richtung Innenstadt und Bahnhof.
Öffentliche Toiletten befinden sich beim Busbahnhof, im Parkhaus Kornhaus, auf dem Viehmarktplatz und beim Wildgehege.
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, Rucksackverpflegung
Sicherheitshinweise
Trittsicherheit ist auf den schmalen und belaubten Pfaden beim Auf- bzw. Abstieg zum Haspelhäusle und zum Ibenkopf wichtig. Die Unterquerungen der B 500 bei Eschbach und Gaiß und die Überquerung der Talstraße in Schmitzingen erfordern ein hohes Maß an Achtsamkeit. An diesen Stellen führt der Wanderweg kurzzeitig am Straßenrand entlang.