Wehr: Wehratal Erlebnispfad
Leicht
Der Wehratal-Erlebnispfad begleitet den Fluss von der Quelle bis zur Mündung und behandelt in mehr als 30 Stationen die mit der Wehra verbundenen Phänomene.
Die Bandbreite reicht von der Biologie, Geologie und Ökologie über die Forstwirtschaft, Verkehrsgeschichte und den Tourismus bis hin zur gewerblichen Nutzung des Wassers.
Sogar Aspekte der Volksfrömmigkeit und die reiche Sagentradition sind thematisiert.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Wegmarkierung
Beschreibung
Auf ihrem 27 km langen Weg bis zur Mündung in den Hochrhein durchquert sie eine reich gegliederte Landschaft.
Ihr Lauf führt von den Höhen des Schwarzwalds in das eiszeitlich geformte Tal von Todtmoos, dann unterhalb von Todtmoos-Au in die 9,5 km lange wilde Wehraschlucht mit bis zu 300 m hohen Felswänden.
Ab Wehr fließt die Wehra entlang der tektonischen Bruchzone zwischen der Karstlandschaft des Dinkelbergs und dem Höhenzug des Hotzenwaldes, um sich bei Brennet in 283 m Höhe in den Hochrhein zu ergießen.
Autorentipp
Wallfahrtskirche in Todtmoos
Natur- und Vogelschutzgebiet Wehramündung
Wegbeschreibung
Wir starten unsere Wanderung am Ibacher Kreuz, an der Straße zwischen Todtmoos und St. Blasien (bis zur Quelle noch 1 km) und folgen der jungen Wehra durch die Hohwehraschlucht über mehrere kleine Brücken hinunter nach Todtmoos. Hier lohnt sich ein Abstecher zur Wallfahrtskirche und zum Heimatmuseum. Im schönen Kurpark treffen wir wieder auf die Wehra. Nach einer Fußgängerunterführung und den Sportanlagen erreichen wir Todtmoos Glashütte, wo die Tafel 6 über die Glasmacher im Wehratal informiert. Bald darauf weist das Wegzeichen links in einen ansteigenden Waldweg auf dem wir Todtmoos-Au erreichen. Hier geht es nun ein kleines Stück der Straße entlang. Nach der Infotafel folgen wir dem ansteigenden Waldweg, der in einem leichten Auf und Ab bis zur Abzweigung Rüttenersträssle führt, dem wir talwärts folgen. Bevor wir den Talboden erreichen, weist die gelbe Raute links in einen Hang. Nun geht es auf einem schmalen, abenteuerlichen Pfad, der sich mit beeindruckenden Tiefblicken auf die Wehra
durch den urwüchsigen Bannwald und um mit Drahtseilen gesicherte Felsen schlängelt, bis zur Weggabelung „Am Sägebach“. Auf dem „Mittleren Ewaldweg“ erreichen wir die 770 m.ü,M. liegende Ewaldhütte, wo die Tafel 10 über die „Waldgesellschaften im Bannwald“ informiert. Durch zwei Felsentunnel erreichen wir die in exponierter Aussichtslage stehende Felsenhütte, die neben der Tafel 11 mit dem Thema „Geologie und Gamswild“ auch eine atemberaubende Aussicht bietet. Die nächste Hütte auf diesem Wegstück ist die Heuelhütte mit dem Thema „Naturschutz im Bannwald“. Nach Passieren der imposanten 44 Meter hohen und 300 Jahren alten Zwillingsbuche und der Sandhütte mit der „Geschichte des Bannwaldes“ kommen wir hinunter zum Wehrastausee. Auf schmalem Pfad entlang des Stausees geht es hinunter zur Tafel 16 mit Infos über „Die Wehra als Fischgewässer“. Nach zweimaliger Überquerung der Wehra und Passieren der Tafeln „Färberei Hummel“ und „Webteppiche aus Wehr“ erreichen wir Wehr. Hier ist ein Abstecher zur Burgruine Wehrrach mit Sagenpfad empfehlenswert. Am alten Schloss vorbei geht es nun durch einen kleinen Park, von dort zur Tafel 21 „Wasserkraftwerk der Papierfabrik Carl Lenz" und weiter der Wehra entlang durch Weideflächen bis zum Landgasthof Brunnmattstube, wo die Hasel in die Wehra fließt. Bald darauf erreichen wir das Landschaftsschutzgebiet Dinkelberg und kommen durch Streuobstwiesen, vorbei an den Tafeln 24 „Die Gipsmühle an der Knebelhalde“, 25, „Dinkelberg, Badischer Karst“ und 26 „Die Kanäle an der Wehra“ zum Kreuzweg am Hubel mit der Marien- Grotte. Nach einer Straßenunterführung passieren wir die Brennet AG und erreichen in wenigen Minuten die Wehramündung, als großes Finale am Ende einer spannenden, erlebnisreichen Wanderung. Hier finden wir die letzte Tafel zum Thema Naturschutzgebiet und Vogelparadies.
Ausrüstung
Gutes Schuhwerk, wettergerechte Kleidung, Proviant.