In einer besonderen Zusammenarbeit setzen sich die Kommunikationsdesignerin Natalie Buda und die Künstlerin Beatrice Schnitzer mit dem Thema „Wald" auseinander – nicht nur im Atelier, sondern mitten in der Natur. Während der Corona-Zeit begannen die beiden, analoge Gemälde gezielt im Schwarzwald zu platzieren und fotografisch zu inszenieren.
Was im geschützten Raum des Ateliers als ästhetisches Objekt erscheint, verwandelt sich im Freien - zwischen Bäumen und Moos werden die Kunstwerke Teil der Umgebung und treten in einen Dialog mit Licht und Schatten. Polierte Oberflächen spiegeln Baumkronen und Himmel wider, das Bild beginnt, die Welt um sich herum aufzunehmen. So entstehen Momente, in denen der Himmel scheinbar auf der Erde liegt und der Wald selbst zum Ausstellungsraum wird.
Die Arbeiten sind keine reinen Inszenierungen, sondern eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Ort – sensibel, ortsbezogen und stets im Wandel. Buda und Schnitzer gelingt es, das Bild aus dem weißen Raum zu lösen und ihm neue Bedeutungen zu geben – im Rhythmus der Natur.